BGM Maßnahmen 52 Ideen

BGM Maßnahmen: 52 Ideen

52 Ideen für Maßnahmen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement


Übersicht der 52 BGM Maßnahmen

Im PDF finden Sie alle 52 Maßnahmen übersichtlich in einer Checkliste.

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Sind Sie gerade auf der Suche nach neuen Ideen für Maßnahmen, die Sie in Ihrem Betrieblichen Gesundheitsmanagement umsetzen können?

Dann sind Sie hier richtig! Wir geben Ihnen in diesem Artikel 52 Beispiele für Maßnahmen im betrieblichen Gesundheitsmanagement, von denen wir mit Sicherheit wissen, dass Sie funktionieren. Dabei decken wir alle wichtigen BGM Themen ab: Bewegung, Ernährung, Mentale Gesundheit und ergänzenden Themen.  

Das erwartet Sie im Artikel:

Zum Start…

Was sind BGM Maßnahmen?

Definition:

Als BGM Maßnahme gelten alle Maßnahmen, die im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM), konkret dem Teilbereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF), von einem Betrieb für die Beschäftigten umgesetzt werden, um die Gesundheit zu verbessern. Darunter fallen die Themen Bewegung, Ernährung und mentale Gesundheit.

Mit dieser Definition für BGM Maßnahmen wissen Sie nun, warauf Sie achten müssen. Im folgenden Video gibt Ihnen BGM-Manager Lars Schirrmacher eine Übersicht der möglichen Handlungsfelder für Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung:

Bewegung

Starten wir mit BGF Maßnahmen zu Bewegung. Häufig ist dieser Bereich einer der am besten ausgebauten in der Betrieblichen Gesundheitsförderung – und das hat auch einen Grund: Denn laut einer Studie der WHO (Weltgesundheitsorganisation) bewegt sich jede dritte Frau und jeder vierte Mann zu wenig. Folgen dieses Bewegungsmangel sind zum Beispiel Herz-Kreislauf-Leiden oder Bluthochdruck. Der Bedarf zu mehr Bewegung ist eindeutig, weshalb Maßnahmen in diesem Bereich besonders wichtig sind. Los gehts mit Beispielen zu Gesundheitsförderung im Maßnahmenfeld Bewegung:

1. Täglich 15 Minuten bewegte Pause

Viele Studien weisen darauf hin: Wir Menschen bewegen uns durchschnittlich viel zu wenig, und das bereits seit dem Jugendalter. Am Arbeitsplatz kann da eine bewegte Pause helfen. Führen Sie diese ein und motivieren Sie Ihre Mitarbeiter*innen mit einfachen Übungen oder lustigen Spielen sich zu bewegen und aufzulockern. 

2. Regelmäßiger Lauftreff/Tennistreff/Fußballtreff

Gemeinsam ist die Motivation gleich wesentlich höher und man drückt sich auch unwahrscheinlicher vor einem Gruppentraining. Motivieren Sie die Beschäftigten ein solches Treffen zu arrangieren, in dem Sie der Initiator sind! Oder nutzen Sie den Gesundheitstag, um eine Gruppe aufzustellen. 

3. Teilnahme an Businessläufen und gemeinsames Training

Eine Idee für das Betriebliche Gesundheitsmanagement wäre zum Beispiel auch die Teilnahme an einem Businesslauf. Mit einem konkreten Ziel vor Augen steigt die Motivation deutlich. Man weiß, wofür man etwas tut und kann auf dieses Erfolgserlebnis hinarbeiten. Stellen Sie ein Team für derartige Events auf und sorgen Sie auch für genügend Fans der Läufergruppe – denn das steigert das Gemeinschaftsgefühl.

4. Wandertage oder Skitage – bewegte Ausflüge

Eine beliebte Maßnahme im BGM sind Ausflüge. Solange Sie darauf achten, dass sich dabei bewegt wird, sind diese eine tolle Idee für das Gesundheitsmanagement. Neben Wandertage oder Skitage können auch aktionreiche Alternativen probiert werden, wie zum Beispiel Paintball oder Lasertag. 

5. Firmeninterne Wettbewerbe (z.B. mit Schrittzählern)

Auch Wettbewerbe steigern die Motivation der Beschäftigten. Durch den Vergleich mit den Kollegen und eventuell lockende Preise für den Gewinner wird die Teilnahme deutlich erhöht werden. Schritte zählen kann heute so gut wie jedes Handy, das Setup ist also ein Kinderspiel. 

6. Firmeneigenes Fitness Studio oder reduzierte Preise in Fitness Studios

Für sehr große Unternehmen kann es eine Möglichkeit sein, ein firmeneigenes Fitnessstudio zu eröffnen. Grundsätzlich kann aber auch bereits die Kooperation mit Fitness Studios in der Nähe große Erfolge erzielen. Zu reduzierten Preisen aufgrund des Arbeitsplatzes ein tolles Studio wählen zu können, kann Sportmuffel eventuell doch zu Bewegung motivieren.  

7. Kurse oder Workshops in oder durch die Firma

Kurse und Workshops sind beliebte und effiziente Maßnahmen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Wie wäre es zum Beispiel mit Yoga, Bodyweight Training, Rückentraining, Pilates oder Boxen als nächsten Kurs?

8. Trainings-Utensilien, um kurze Übungen durchführen zu können

Man sollte durchschnittlich alle 60–90 Minuten einmal aufstehen und kurz auflockern. Mehr Spaß macht dies mit Utensilien, wie zum Beispiel Massagebälle, Terrabänder oder Faszienrollen. Auch Gymnastikbälle im Büro sind eine gute Ergänzung zu gewöhnlichen Bürosesseln, denn dabei wird der ganze Körper sanft gefordert. Wäre das eine BGF Maßnahme für Sie?

9. Poster oder Trainingskarten für Übungen im Office

Eine Idee um die bewegte Pause interessanter zu machen und Inspirationen zu geben: Hängen Sie im Büro Poster mit Übungsanleitungen auf oder stellen sie Trainingskarten zur Verfügung. Dabei bieten sich bei Bürojobs besonders die "Office-Übungen" an, denn bei diesen kommt man gar nicht so ins Schwitzen. 

10. Firmenfahrräder für die Mitarbeiter*innen

Für all jene, die einen relativ kurzen Arbeitsweg haben, dennoch aber mit dem Auto fahren, kann dies ein wahres Wundermittel sein. Stellen Sie Firmenfahrräder zur Verfügung und motivieren Sie so Beschäftigte, doch auch einmal mit dem Fahrrad in die Arbeit zu fahren. 

11. Fokus auf die Rückengesundheit

Die Rückengesundheit spielt in fast allen Berufen eine bedeutende Rolle. Leider gehören Rückenschmerzen aber zu einem der häufigsten Leiden überhaupt. Aus diesem Grund sollte die Gesundheit des Rückens mit verschiedenen Maßnahmen in den Fokus gestellt werden. 

Ernährung

Auch BGF Maßnahmen zu Ernährung spielen eine wesentliche Rolle für unsere Gesundheit und sollten daher im Gesundheitsmanagement nicht ausgelassen werden. Besonders an stressigen Arbeitstagen dient diese in Form von Süßigkeiten häufig als Kompensation. Doch auch eine gestresste Mahlzeit oder der regelmäßige Konsum von Fertiggerichten oder Fast Food an Imbissständen ist nicht förderlich. Wir haben 10 Beispiele für Gesundheitsförderung im Maßnahmenfeld Ernährung vorbereitet:

12. Gesunde Angebote in der Kantine

Hier wird die Verantwortung des Unternehmens deutlich: Denn wie sollen sich die Beschäftigten ausgewogen und gesund ernähren, wenn die eigene Kantine nur ungesunde Gerichte anbietet? Arbeiten Sie ein Konzept aus, in dem gesunde Gerichte einen festen Platz im Angebot der Kantine finden. 

13. Zuschüsse für Mittagsverpflegung in der Kantine

Ein häufiger Grund, weshalb viele Beschäftigte sich in der Mittagspause für Fastfood-Gerichte aus der Mikrowelle oder den nahen Imbissstand entscheiden, ist das Fehlen von Alternativen im Unternehmen. Gibt es Zuschüsse vom Unternehmen, ist der Gang in die Kantine viel häufiger als ohne. Dazu aber bitte Punkt 12. beachten!

14. Ernährungsberatungen

Auch wenn einige wohl meinen, dies sei Privatsache, sollten auch Unternehmen darüber nachdenken, Ernährungsberatungen anzubieten oder zumindest Informationsmaterial dazu. 

15. Täglich oder wöchentlich frischer Obstkorb

Wohl das klassische Beispiel für betriebliches Gesundheitsmanagement Maßnahmen. Dennoch eine einfache aber wirksame Maßnahme. Denn statt einem Süßigkeitenriegel als Snack wird eher zu einem Stück Obst gegriffen. 

16. Gesunde Snacks wie Müsli oder Nüsse

Neben dem Obstkorb sind auch gesunde Snacks eine gute Möglichkeit, das Essverhalten der Beschäftigten positiv zu beeinflussen. 

17. Gesunde, zuckerfreie Getränke

Auch ein Getränkeangebot ist eine gute Maßnahme. Tee, Mineralwasser oder Wasser mit Geschmack sind Optionen, die zum Beispiel angeboten werden können.

18. Wasserflaschen als Goodie für die Mitarbeiter*innen

Neben der Werbewirkung durch eine Wasserflasche im eigenen Corporate Design werden die Beschäftigten auch dazu motiviert genügend zu trinken, was extrem wichtig für unsere Gesundheit ist.   

19. Betriebsküche

Wie bereits in Punkt 13. angesprochen, ist auch das Fehlen einer Betriebsküche oft ein Grund für ungesundes Essverhalten. Ermöglichen Sie daher Ihren Mitarbeiter*innen eine Betriebsküche mit ausreichend Möglichkeiten frisch zu kochen, Speisen zu kühlen sowie frisch aufzuwärmen.

20. Kurse oder Workshops in und/oder durch die Firma

Workshops sind auch zum Thema Ernährung sehr wichtig und effektiv. Ideen für Maßnahmen: Abnehmen, Meal-Prep, gesunde Küche und Ernährung-Basics. Auch Kochkurse sind eine gute und gern genutzte Idee. 

21. Angepasste Kantinen-Angebote bei besonderen Arbeitsmodellen, wie z.B. Schichtbetrieb

Die Ernährung im Schichtdienst ist häufig eine Herausforderung. Daher sollten Unternehmen mit Schichtbetrieb darauf achten, dass auch zu den sonst eher unüblichen Zeiten genügend gesunde Möglichkeiten für Mahlzeiten geboten werden. Eine Idee für eine Maßnahme wäre, einen Snack-Automaten aufzustellen. 

Mentale Gesundheit


Eine Übersicht unserer Ideen für Maßnahmen im Betrieblichen Gesundheitsmanagement können Sie sich auch als PDF downloaden. 


Stress übt sich besonders negativ auf unsere Gesundheit aus. Die Auswirkungen sind breit gefächert: Von Schlafproblemen bis hin zur Verringerung der Leistungsfähigkeit gibt es unterschiedlichste Reaktionen. Aus diesem Grund sollten auch BGF Maßnahmen für die psychische Gesundheit gesetzt werden. Hier kommen unsere Beispiele für Maßnahmen:

22. Regelmäßige Mitarbeitergespräche

Regelmäßige Mitarbeitergespräche führen zu einer offenen und ebenwürtigen Beziehung und Konflikte können ausgesprochen werden, was wesentlich für die mentale Gesundheit ist. Es sollte auch auf die psycho-sozialen Faktoren eingegangen werden.

23. Teambuildings für eine gute Zusammenarbeit

Teambuildings verhelfen ähnlich wie die Mitarbeitergespräche zu einem angenehmen Betriebsklima. Der Zusammenhalt wird gestärkt und Spaß und Freude sorgen für Ausgeglichenheit. 

24. Aktives BEM (Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement)

Nach längerer Krankheit ist es wichtig, mit den betroffenen Mitarbeiter*innen das Gespräch zu suchen. Dies vereinfacht den Wiedereinstieg wesentlich. Sorgen Sie jedenfalls dafür, dass Sie diese Gesundheitsmanagement Maßnahme in Ihren Katalog bringen!

25. Kurse oder Workshops in und/oder durch die Firma

Die mentale Gesundheit wird von vielen Themenbereichen beeinflusst. Kurse und Workshops können zum Beispiel zu Themen wie Stressreduzierung, Resilienz, digitalem Stress, Zeitmanagement, schwierige Gespräche, Konflikte, Depressionen oder Schlafberatung stattfinden. 

26. Potentiale der Beschäftigten fördern

Weiterentwicklung und -bildung ist im Berufsleben wesentlich. Führungskräfte sollten die Potentiale der Beschäftigten erkennen, um diese zu fördern.

27. Klare Regeln zur Erreichbarkeit

Das Gefühl, immer erreichbar sein zu müssen, schlägt sich stark auf die mentale Gesundheit aus. Daher ist es eine wichtige BGM Maßnahme, dafür klare Regeln zu definieren, und diese auch einzuhalten.

28. Führungskräfte Schulungen

Auch Führungskräfte können stetig etwas lernen. Kurse in Bezug auf richtige Kommunikation, Umgang mit Mitarbeitern und wertschätzende Führung führen insgesamt zu einem gesünderen Betriebsklima. 

29. Sensibilisierung für das Thema Mobbing

Mobbing findet leider in manchen Unternehmen statt. Setzen Sie durch das BGM Zeichen und sensibilisieren Sie die Beschäftigten für das Thema mit Workshops oder Gruppenarbeiten. 

30. Pausenzeiten und Urlaube beachten

Wichtig für die mentale Gesundheit sind auch Entspannungsphasen. Daher sollten Pausen als auch Urlaube beachtet und nicht gestört werden. 

31. Office Design 

Der Arbeitsplatz spielt eine wichtige Rolle für die Produktivität und das Wohlbefinden der Beschäftigten. Achten Sie darauf, dass die Lichtverhältnisse, der Lärmpegel als auch die Temparatur angenehm geregelt sind. 

32. Wertschätzung am Arbeitsplatz

Lob tut der Seele gut. Und so ist es auch am Arbeitsplatz. Ein wertschätzender Führungsstil bringt das ganze Team weiter. Durch Anerkennung steigt die Motivation und der Wohlfühlfaktor steigt. 

33. Thema Schlaf und Hygiene

Das Thema Schlaf und Hygiene spielt sich zwar zuhause ab, zeigt seine Wirkung dennoch am Arbeitsplatz. Daher empfehlen wir auch diese Thema im betrieblichen Gesundheitsmanagement abzudecken. 

34. Psychische Gefährdungsbeurteilung

Neben der Arbeitssicherheit sollte auch die psychische Belastung der Beschäftigten beurteilt werden. Dazu gehören Stressfaktoren, Schwere der Aufgaben, Überforderung und einige weitere Bereiche. 

Ergänzend

Neben diesen drei Schwerpunkten gibt es natürlich auch noch einige weitere Beispiele für Gesundheitsförderung, die getroffen werden können:

35. Kurse und Workshops in oder durch die Firma

Wichtig sind auch BGF Maßnahmen der Suchtprävantion. Kurse oder Workshops zu Themen wie man zum Beispiel mit dem Rauchen aufhört oder die Alkoholsucht bekämpft sind hierbei empfehlenswert. 

36. Ergonomische Arbeitsplatz Gestaltung

Um den Körper gesund zu halten, ist es wichtig den Arbeitsplatz ergonomisch einzurichten. Der Monitor, die Tastatur und der Bürostuhl sollten dabei individuell eingerichtet werden. 

37. Stehtische

Stehtische sind in Büros ein besonders hochgeschätztes Mittel zu einem gesünderen Arbeitsplatz. Damit kann die Arbeitsposition einfach geändert werden und über einen längeren Zeitraum im Stehen zu arbeiten ist auch sehr gesund. 

38. Gesundheitschecks und Vorsorgeuntersuchungen

Diese Maßnahme hilft den Mitarbeiter*innen gesundheitliche Probleme frühzeitig zu erkennen und etwas dagegen zu tun. Organisieren Sie solche Checks in regelmäßigen Abständen. 

39. Betriebsarzt und Betriebspsychologe

Häufig werden Arzttermine verschoben oder als weniger wichtig wahrgenommen, wenn die Zeit dafür fehlt. Sie unterstützen Ihre Mitarbeiter*innen wesentlich, wenn es ein solches Angebot auch direkt im Unternehmen gibt. Probleme werden schneller und einfacher gelöst.

40. Ruheraum

Für viele Personen ist dies ein wahres Geschenk. Um wieder produktiv arbeiten zu können, hilft es manchen Menschen für eine kurze Zeit komplett ungestört abschalten zu können. Ein Ruheraum ist eine mögliche Lösung dafür. 

41. Weiterbildungsmöglichkeiten und Coachings

Wesentlich für die eigene Gesundheit ist auch die Selbstenfaltung. Jeder möchte seine Potentiale ausschöpfen, und Unternehmen, die dies unterstützen und ermöglichen binden ihre Mitarbeiter enger an das Unternehmen – Stichwort Employer Branding.

42. Gesundheitstage

Einen Gesundheitstag sollten Sie am Besten einmal jährlich veranstalten. Mit unterschiedlichen Stationen, Events oder Vorträgen zu unterschiedlichen Gesundheitsthemen wecken Sie das Interesse der Mitarbeiter*innen und schaffen ein höheres Bewusstsein dafür.

43. Mobile Massagen

Verspannungen gehören zu gängigen Leiden. Mit mobilen Massagen kann dem entgegengewirkt werden. Effekt der Auflockerung sind eine höhere Produktivität und Entspannung, welches sich beides positiv auf die Arbeitsleistung auswirkt. 

44. Zugang zu genügend Informationsmaterialien zu den Gesundheitsangeboten

Den Mitarbeiter*innen sollten Informationsmaterialien zu Gesundheitsangeboten im Unternehmen jederzeit verfügbar gemacht werden. Eine Liste der Kooperationspartner (z.B. Fitness Studios, Ärzte oder Therapien) sollte leicht auffindbar sein. 

45. Gefährdungsbeurteilung

Die firmeninternen Prozesse sollten in regelmäßigen Abständen auf potentielle Gefahren untersucht werden. Diese sollten anschließend natürlich beseitigt werden. Das Sicherheitsgefühl spielt eine große Rolle beim Gesundheitsempfinden der Beschäftigten. 

46. Inhalte gezielt für verschiedene Mitarbeitergruppen

Im Unternehmen befinden sich häufig unterschiedliche Mitarbeitergruppen: Schichtarbeiter, Produktionsmitarbeiter, Büroangestellte aber auch männliche und weibliche Mitarbeiter*innen oder Auszubildende und angehende Pensionisten. Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung sollten für all diese Gruppen speziell durchdacht und angepasst werden. 

47. Flexible Arbeitszeitmodelle

In der heutigen Zeit sehr wichtig, vor allem auch für die Vereinbarung mit der Familie. Um die Gesundheit der Mitarbeiter*innen zu wahren, sollten Sie auch flexible Arbeitszeitmodelle andenken. 

48. Ermöglichen einer guten Work-Life-Balance,

Wie bereits in Punkt 47 erwähnt, sind flexible Arbeitszeiten wichtig um eine gute Work-Life-Balance zu ermöglichen. Aber auch die Möglichkeit Home-Office zu machen oder das Vorhandensein einens Betriebskindergarten ist dabei positiv zu vermerken.

49. Ideen und Wünsche zu Maßnahmen der Beschäftigten nutzen

Die Mitarbeiter*innen sind diejenigen, die die Maßnahmen in Anspruch nehmen sollen. Daher unser Tipp: Gestalten Sie Umfragen und lassen Sie die Beschäftigten mitentscheiden, welche Maßnahmen getroffen werden. 

50. Finanzielle Beratungen, Finanzmanagement

Die Finanzen haben eine bedeutende Rolle in unserem Leben. Häufig wirkt sich dieses Thema auch in Form von Stress auf uns aus. Deher empfehlen wir im BGM auch dieses Thema abzuwickeln. 

51. Leitlinien für einen gesunden Arbeitsplatz im Homeoffice

Im Homeoffice ist es schwieriger, Maßnahmen für das Gesundheitsmanagement zu setzen. Daher sind Leitlinien hierbei sehr hilfreich, die Sie Ihrem Team zur Verfügung stellen. Auch mit digitalen BGM Tools können Sie Ihr Team über die Grenzen des Büros erreichen. . 

52. Innovative digitale BGM Ansätze

Auch das BGM spürt die Veränderungen der Digitalisierung. Es werden neue Ansätze möglich, wie zum Beispiel Online Kurs Formate, BGM Apps, Web-Apps, Online Coaching Plattformen oder andere digitale Formen (Mehr dazu hier in unserem Whitepaper„Digitales BGM“). Nutzen Sie diese und zeigen Sie Ihren Mitarbeiter*innen, dass Sie mit der Zeit gehen!

BGM Maßnahmen planen

BGM Maßnahmen sollten durchaus geplant werden. Dennoch ist es wichtig, flexibel zu bleiben, um gegebenenfalls auf aktuelle Themen eingehen zu können. Dabei sollte immer beachtet werden, dass Maßnahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements sehr vielfältig sein können und sollen. Und das ist auch wichtig. Denn in einem Betrieb sind gewöhnlich auch ganz unterschiedliche Persönlichkeiten mit individuellem Bedarf angestellt.

Besonders effektiv werden Maßnahmen daher, wenn man sie trotz Planung an die aktuellen Bedürfnisse und Situationen im Betrieb anpasst. Diesen kann man zum Beispiel mit kurzen Umfragen einfach erkennen.

Beispielsweise treten im Herbst und Winter häufiger Depressionen auf, weshalb zu dieser Zeit dementsprechende Maßnahmen besonders nützlich sind. Gleiches gilt beispielsweise für Lauftreffs oder Einstiegskurse zum Laufen: hat man ein Ziel vor Augen, wie etwa den jährlichen Business-Lauf in der Stadt, ist die Motivation wesentlich höher.

BGM Maßnahmen während Corona

Die Corona Pandemie hat uns alle im Griff und stellt das Gesundheitsmanagement vor neue Herausforderungen. Es stellt sich die Frage, welche BGM Maßnahmen im Home Office gesetzt werden können und wie man die Thematik Corona gut und ausreichend verarbeitet. Wir haben noch BGM Maßnahmen Beispiele für Homeoffice für Sie vorbereitet:

Ideen für BGM-Maßnahmen im Home Office während Corona:

  • Regelmäßige Video-Calls um die Stimmung abzuschätzen
  • Die Möglichkeit bieten, gutes Setup aus dem Büro zuhause zu verwenden
  • Zuschüsse für den Kauf von Büromöbeln
  • Infomaterialien für das gesunde Setup des privaten Arbeitsplatzes
  • Klare Regeln zur Erreichbarkeit während Home Office
  • Tipps für das Team vorbereiten, wie man Arbeit und Privatleben trotz Homeoffice gut trennen kann
  • Infomaterialien zur Thematik COVID und Hygiene allgemein 
  • Unterstützung bei Krankheitsfällen (Wiedereingliederungsmanagement, Flexible Möglichkeiten)
  • Bei nötigen Besuchen im Unternehmen Testmöglichkeiten bieten
  • Eine Hotline für Beratung bei Problemen aufsetzen bzw. Info dazu geben 

Ein letzter Tipp

Häufig erwarten Mitarbeitende ganz spezifische Maßnahmen für Ihre individuellen Probleme. Um sie bei längeren Wartezeiten nicht frustrieren zu lassen, empfiehlt es sich eine oder zwei "Basis"-Maßnahmen über das ganze Jahr hinweg anzubieten. Mehr dazu im Auszug des Online Kurses:

Zusammengefasst

Für kleine Unternehmen sind manche Maßnahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements zu Beginn oft nur schwer umsetzbar. Doch wichtig ist, dass das Thema im Unternehmen stetig an Bedeutung gewinnt. Starten kann man mit einem wöchentlichen Lauftreff, und nach und nach werden die Maßnahmen ergänzt und verbessert.

Ähnliches gilt für sehr große Unternehmen. Nur viele Maßnahmen zu setzen spricht nicht sofort für ein gutes BGM. Es sollte hier immer im Auge behalten werden, ob die Maßnahmen Wirkung zeigen und von den Beschäftigten genutzt werden.

Hierbei kann der klassische Plan-Do-Check-Act Kreislauf behilflich sein. Jede Maßnahme sollte geplant werden und nach der Umsetzung evaluiert werden, um die nächsten Maßnahmen wiederrum verbessern zu können. 

Insgesamt empfehlen wir jedem Unternehmen sich mit dem Betrieblichen Gesundheitsmanagement auseinanderzusetzen, denn gesunde Mitarbeiter sind insgesamt glücklicher und auch produktiver. Wir hoffen, unsere Beispiele der Gesundheitsförderung konnten Ihnen weiterhelfen. 


Der BGM Kalender mit 52 Ideen für Maßnahmen im BGM ist auch als PDF verfügbar:

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