8 Erfolgsfaktoren für das Gesundheitsmanagement
Bekanntlich stellt sich nur bei entsprechendem Fleiß der Erfolg ein: Um langfristig gesunde und motivierte Mitarbeitende zu führen, sollte man sich tiefgründig mit der Thematik Betrieblichen Gesundheitsmanagements beschäftigen und den Erfolg nicht zügellos um sein Eintreten bitten.
Daher haben wir hier ein paar erfolgversprechende Tipps zusammengetragen.
- Die Geschäftsführung mit im Boot
- Verantwortlichkeit
- Identifikation
- Ist-Stand Analyse
- Evaluation
- Smarte Ziele
- Kommunikation
- Flexibilität
Von der Veränderung zum Erfolg
Wie Sie sich vielleicht vorstellen können, gibt es eine Vielzahl von Faktoren, mit denen sich der Erfolg des Betrieblichen Gesundheitsmanagements im Unternehmen beeinflussen und steuern lässt. Diese Erfolgsfaktoren müssen nicht immer zwangsläufig groß sein; auch kleinste Veränderungen und Denkanstöße können für ein erfolgreiches Gesundheitsmanagement sorgen.
BGM-Manager Lars Schirrmacher beschreibt es in unserem Online-Kurs recht passend: Manchmal muss man im BGM mal gegen den Strom schwimmen, um neue Ziele zu erreichen:
1. Die Geschäftsführung mit im Boot
Die Schlüsselfigur des Unternehmens sollte als Führungsebene wie ein Vorbild agieren und das BGM aktiv unterstützen, statt bloß ein Okay zu erteilen und sich rauszuhalten. So spiegelt sie den Gesundheitsgeist wider und repräsentiert das Unternehmen als gesundheitlich denkende Institution, was letztlich einen sehr motivierenden Einfluss auf die Mitarbeitenden haben kann.
2. Verantwortlichkeit
Um sich dem betrieblichen Gesundheitsmanagement in vollem Umfang widmen und ausreichend handeln sowie den Überblick behalten zu können, ist es wichtig, einen verantwortlichen BGM Manager zu positionieren, am besten in Vollzeit. Ist dies nicht möglich, so ist es ratsam, jemanden mit fixen Zeiteinteilungen festzulegen und Qualität in jeglichen Verantwortungsbereichen sicherzustellen.
3. Indentifikation
Wie schon im vorherigen Punkt erwähnt, fühlt man sich dort am wohlsten, wo ein Interesse von allen Parteien vertreten und im besten Falle gelebt wird. Deshalb ist es wichtig, sich in der Rolle wohlzufühlen und sich mit den BGM Projekten identifizieren zu können. Was Sie als gut und förderlich für Ihr Unternehmen ansehen, wird auch den Mitarbeitenden zu Gute kommen.
4. Ist-Stand Analyse
Führen Sie eine ausführliche Ist-Stand Analyse durch, um die bestehenden Arbeits- und Arbeitsumweltbedingungen sowie die Gesundheitsrisiken der Mitarbeitenden für ganzheitliche Maßnahmen heranziehen zu können:
- Fehlzeiten – Arbeitsunfähigkeit, Art und Dauer der Erkrankung
- Aktuelle Angebote – Anerkennung oder eher Ablehnung/Abneigung des Bestehenden?
- Wünsche der Beschäftigten (z.B. durch Befragung) – Perspektivwechsel und neuer Blickwinkel, Bedarf der Zielgruppe – wer soll erreicht werden?
5. Evaluation
Regelmäßige Evaluierungen bezüglich des Erreichens der Ziele, aber auch um nach jeder Maßnahme Verbesserungspotential entdecken zu können, sind ein wichtiger Faktor. Besonders am Anfang können Bewertungen eine gute Hilfestellung bieten - dazu sollten zu Beginn Kennzahlen definiert werden.
=> BGM Kennzahlen: Machen Sie Ihren Erfolg sichtbar!
6. Smarte Ziele
Wurde Punkt 4 beherzigt, hat eine Auswertung der Erhebungsergebnisse nötige Grundlagen zur Bewertung und Identifikation der Probleme geliefert, so ist es an der Zeit, smarte Ziele zu definieren. Dabei sollten sie folgende Eigenschaften aufweisen: spezifisch, messbar, akzeptiert (erreichbar), relevant und terminiert.
7. Kommunikation
Klare Kommunikationsstrukturen etablieren und das BGM gekonnt in den Prozess integrieren, das Motto “Keine Kommunikation ist Stillstand, schlechte Kommunikation ist Rückschritt” im Hinterkopf, so verwandelt sich auch dieser Tipp in einen entscheidenden Erfolgsfaktor.
8. Flexibilität
Auch wenn es wichtig ist Maßnahmen zu planen, sollte auf spontane Bedürfnisse im Unternehmen reagiert werden können und so die nötige Flexibilität an den Tag gelegt werden. Handeln Sie so bedacht, zielorientiert und erfolgreich. Denn die Fähigkeit, kurzfristig und flexibel an den Erfolgsfaktoren kurbeln zu können, bedeutet nicht prinzipienlos anpassungsfähig zu sein, sondern das (BGM-)Boot sicher ins Ziel zu rudern - auf ein erfolgreiches betriebliches Gesundheitsmanagement!
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