
Ali Mahlodji - Das Zeitalter der Selbstverantwortung

Ali Mahlodji
Unternehmer, Keynote Speaker und Autor
Ali Mahlodji inspiriert und begleitet Menschen weltweit, indem er ihnen zeigt, worauf es im Leben, im Business und im schnellen Wandel der Welt ankommt. Als Übersetzer zwischen den Welten vermittelt er Führungskräften Klarheit, gibt Jugendlichen Orientierung und hilft Menschen, ihrem inneren Ruf zu folgen.
2021 wurde er ins internationale Forbes Business Council berufen, die EU ernannte ihn als Übersetzer zwischen den Generationen zum EU-Jugendbotschafter auf Lebenszeit und UNICEF ernannte ihm zum Ehrenbeauftragten.
Innere Stärke
Noch nie war es so wichtig, die eigene Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. In einer Welt, die sich rasant verändert und in der wir immer größeren Herausforderungen gegenüberstehen, müssen wir lernen, nicht nur äußeren Widrigkeiten zu trotzen, sondern auch die innere Stärke zu entwickeln, um diese erfolgreich zu meistern.
Dies betrifft nicht nur unsere Rolle als Bürger dieser Welt, sondern auch die Art und Weise, wie wir uns selbst führen. Selbstführung bedeutet, bewusst Verantwortung für das eigene Leben zu übernehmen und bei klarem Verstand zu bleiben – eine Fähigkeit, die immer wichtiger wird.
Neue Spielregeln
Wenn sich Dinge neu sortieren und verändern, sind wir oft enttäuscht. Wenn wir uns aber nicht darauf einlassen, verlieren wir das Wichtigste, was wir haben: die Fähigkeit, mit dem Leben zu spielen. Dieses Spiel sollten wir genießen, sowohl am Gipfel des Berges als auch im Tal.
Geheimnis des Glücks
Ali Mahlodji hat über sein Leben, in dem er mit vielen und verschiedensten Personen in Kontakt trat, eines erkannt: es gibt eine wesentliche Gemeinsamkeit, die alle Menschen verbindet – der Wunsch nach einem gelungenen Leben. In einer Studie von Harvard wurden 2000 Menschen über 80 Jahre lang untersucht in Bezug auf das Thema „Was macht uns glücklich?“ Eine wichtige Frage. Sind wir nämlich nicht zufrieden, arbeiten wir gegen uns, stopfen Essen in uns hinein, bewegen uns weniger, behandeln uns einfach nicht gut – der Beginn einer Abwärtsspirale. Als Indikatoren bei der Studie gab es viele Faktoren, doch eine Sache war besonders relevant – die Qualität der Beziehungen. Dabei geht es nicht um romantische Beziehungen, denn auch als langjähriger Single steht einem glücklichen Leben nichts im Wege, sondern um alle Beziehungen, vor allem aber die zu uns selbst. Diese ist eng verknüpft mit der Qualität der Beziehungen zu anderen. Behandelt man nämlich Menschen wie Objekte der Erwartung, kommt es zur Entfremdung, weil man dadurch glaubt, auch selbst als Objekt wahrgenommen zu werden. Spürt man allerdings bei Interaktionen mit seinem Gegenüber den Kontakt bewusst, ist präsent und lächelt den anderen an, so kann man auch den Glauben an ehrliche, starke Beziehungen wahren. Damit ist nicht gemeint, dass in einer gelungenen Beziehung immer alles harmonisch sein muss. Sie kann auch laut sein und Streit beinhalten – wenn dies zu einer Verbesserung führt, kann das sogar sehr gut sein. Doch unsere Gesellschaft ist darauf ausgelegt, Konfrontationen zu vermeiden, und sie direkt negativ zu bewerten. Im Grunde genommen geht es einfach darum, einen Raum zu schaffen, in dem kommuniziert werden kann. Während man im Deutschen „Ich habe eine Beziehung“ sagt, ist in fernöstlichen Gebieten „Wir stehen in einer Beziehung“ geläufig. Das beschreibt die verschiedene Sichtweise gut und sollte uns zum Nachdenken anregen. Wenn man etwas von jemandem fordert, muss man davor beginnen, zu geben und sich für andere einzusetzen. Beziehung bedeutet, proaktiv in sie zu investieren. Gelingende Beziehungen lohnen sich jedenfalls doppelt, denn sie machen nicht nur glücklich, sondern führen auch zu körperlicher und psychischer Gesundheit.
Wir sitzen alle im selben Boot
Die aktuelle Situation in unserer Welt ist nicht einfach. Plötzlich haben wir global dieselben Ängste und erkennen dadurch aber auch, dass wir uns ähnlicher sind, als wir dachten. Wir wissen nicht, was in den nächsten 10 Jahren passieren wird, doch haben wir nun die Chance, neue Perspektiven zu bilden und etwas zu verändern.
Wir leben in einer Welt, in der alles brüchig ist. Menschen sind verunsichert, Ursache und Wirkung hängen nicht mehr zusammen, wodurch die Welt einfach nur unverständlich wird. Alles, was von außen Sicherheit gegeben hat, bricht weg. Umso relevanter wird nun die Sicherheit von innen.
Umdenken und neue Strukturen
Früher haben Führungskräfte genau angesagt, was zu tun ist und wohin die Reise geht. Das hat sich verändert. Obwohl wir immer noch Hierarchien brauchen, wird die Mitgestaltung im Unternehmen immer wesentlicher. Job Descriptions werden flexibler. Indem die Gestaltung von Leben und Job zugelassen wird, wird auch Verantwortung zugelassen und auch Wachstum ermöglicht. Führungskräfte werden eher zu Mentoren und Coaches. Die Situation erfordert eine neue Organisation, die einen Nährboden zulässt, wo auch neue Ideen kommen dürfen, die in Koexistenz treten können.
- Entwicklungskultur: anderen zutrauen, dass in ihnen Potential steckt
- Beziehungskultur: Feedback geben, auch wenn es unangenehm sein kann, und zwar mit dem Zugang „Ich will, dass du dich entwickelst, weil ich dein Potential sehe“
- Vertrauenskultur: Schon in der Schule wird immer von anderen aufgetragen, was genau zu tun ist. Es werden Tests geschrieben, bei denen der Fokus auf den Fehlern liegt, statt auf den richtigen Punkten. In der Arbeitswelt muss man plötzlich selbst Verantwortung übernehmen. Hier ist Vertrauen gefragt – das Vertrauen in andere, dass sie auch ohne Kontrolle bestmöglich agieren, sowie auch das Vertrauen in einen selbst.

Fortschritt durch innere Transformation
- Purpose: Was ist das Ziel?
- People: Wie bringe ich Menschen zu einem Statement?
- Performance: Wie kann eine Performance-Kultur etabliert werden, in der die Leute nicht ausbrennen?
Die gefährlichste Frage der Welt lautet „Was willst du einmal werden?“. Denn wir alle tragen von Kindheit an Glaubenssätze in uns, wir sind in Rollen, haben Dinge und leben ein Leben, worüber wir uns vielleicht denken, wenn wir innehalten: „Das wollte ich so eigentlich gar nicht…“
Wer bin ich wirklich, warum denke ich, wie ich denke? Woher kommen diese Muster? Wer will ich sein? Vor allem dieser Denkmuster müssen wir uns bewusstwerden, um etwas in der Welt verändern zu können. Dieses Bewusstsein kann z.B. geschaffen werden, wenn wir emotional getriggert sind. Dann versucht unser inneres System, mit dem äußeren System einen Abgleich zu finden, und Muster werden angewandt.
Engagement in der Arbeit
Engagement bedeutet, mit Hand, Herz und Hirn dabei zu sein. In einer Studie wurde erforscht, wie hoch das Engagement in Europa bei den Mitarbeitenden pro Land ist. In Österreich sind 9%, in Deutschland 12% als „engagiert“ am Arbeitsplatz einzustufen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass rund 90% in dem, was sie tun, keinen Sinn sehen. Sie machen sich proaktiv keine Gedanken.
Mehr Freude und Sinn am Arbeitsplatz
Warum mache ich meine Arbeit? Eine Frage, die man sich regelmäßig stellen sollte. Wenn wir nämlich das, was wir tun, nicht von Herzen machen und nicht wirklich präsent sind, wenn wir nicht zielgerichtet mit unserer Energie umgehen, dann verlieren wir sie und sind ständig überlastet.
„Wer ein Warum zum Leben hat, erträgt fast jedes Wie“ (Frankl)
Gerade in unsicheren Zeiten müssen wir wissen, warum wir tun, was wir tun. Es gilt, den Sinn für sich selbst im Leben und in seiner Tätigkeit herauszufinden, denn jeder Job trägt einen. Zusätzlich zur Frage „Warum mache ich meine Arbeit?“ kann man sich auch fragen „Wie wirkt sich mein Leben und Tun auf das Leben anderer aus?“.
Stabilität in der Zukunft
Der Wind wird uns im Leben herumreißen, doch solange unsere Wurzeln stark sind, können wir nicht entwurzelt werden. Welche Bedeutung möchte ich dem, was im Leben passiert, geben?
Wie gelingt eine mental gesunde Zukunftsgestaltung?
- Fehlerkultur: Vielleicht gehe ich gerade einen Weg, um herauszufinden, wie es nicht funktioniert. Die einen nennen es Fehler, ich nenne es Lernen!
- Bestehendes Hinterfragen: Wenn etwas 20 Jahre lang gut funktioniert hat, könnte man sich trotzdem fragen – Muss es denn so sein?
- Experimentierfreude: Dinge ausprobieren und neue Perspektiven schaffen.
- Kollaborationsfähigkeit: Gemeinsam etwas schaffen und füreinander da sein. Das meiste dazu lernen wir zu Hause.
Die Qualität der Liebe
Es gibt zwei basale erlernte Dinge für das menschliche Gehirn:
- Die Muttersprache: Du wurdest geboren, dein Umfeld hat an dich geglaubt, du warst umgeben von Liebe und wurdest gefördert.
- Der aufrechte Gang: Die Eltern wurden imitiert, um Teil der Gesellschaft zu sein. Als Kind kennt man das Konzept und den Glaubenssatz von Fehler noch nicht. Man fällt immer wieder hin und wird dennoch nie entmutigt.
Beim Erwerb dieser beiden Fähigkeiten wurde uns ein gewisses Konzept vorgelebt:
Lead – Care – Trust bzw. Vorleben – Kümmern – Vertrauen
Dieses Konzept sollten wir auch heute mit unseren Mitmenschen, aber auch im Umgang mit uns selbst berücksichtigen. AI oder KI kann bspw. Stress in uns auslösen, wir können aber auch positiv darauf zugehen, indem wir uns z.B. ein YouTube-Video oder einen Podcast von anderen Personen in ähnlichen Situationen dazu ansehen oder etwas darüber lesen (Vorleben), in unserer Freizeit etwas herumexperimentieren und uns damit auseinandersetzen (Kümmern) und letztendlich darauf vertrauen, dass wir, wenn wir uns damit auseinandersetzen und Zeit investieren, auch Fortschritte machen werden ((Selbst-)Vertrauen).
Die "Warum"-Frage
Kinder stellen die Frage nach dem Warum sehr oft. Weil sie Kontext wollen und im Grunde genommen hört das nie auf. Auch Erwachsene wollen wissen, warum sie einer Tätigkeit nachgehen sollen. Doch diese Frage wurde so lange von anderen beantwortet: Ausbildung – Arbeit (bestenfalls bis zur Pension) – Heiraten – Kinder – Eigentum, … Wenn sich Dinge nun neu sortieren, dann kann diese „Warum“-Frage plötzlich wieder auftauchen und wir wollen wissen „Was ist der Sinn dieser Tätigkeit?“
Menschlichkeit
Ein Experiment zeigte, dass 90% aller Kleinkinder Fremden, die bei einer Aufgabe Hilfe benötigen, ohne jegliches Lob oder Belohnung bedingungslos helfen. Studien zeigten, dass vor allem kollaborative Menschen sich durchsetzen. Der Mensch arbeitet von Natur aus kollaborativ, weil es ihn selbst glücklich macht. Jeder Mensch will grundsätzlich andere stärken, denn das ist es, was uns erfüllt. Beim Beschenken sind dieselben Hirnregionen aktiv wie beim Beschenkt-werden. Anstatt sich also immer auf große Ziele zu fokussieren, könnten wir auch einfach unsere Beziehungen stärken und unmittelbar einen Erfolg erzielen.
Dankbarkeit
Wir wissen aus der Forschung, dass man nicht gleichzeitig verängstigt oder verärgert sein kann, wenn man dankbar ist. Man sollte den Fokus also auf all das Positive im Leben legen und bewusste Momente der Dankbarkeit setzen. Innovative Unternehmen versuchen starke Persönlichkeiten auszubilden, indem sie bspw. Workshops anbieten, in denen reflektiert wird, wo man sich selbst in einigen Jahren sehen möchte. Denn durch diese Visualisierung wird man auch handlungsfähig. Genau dieses Mindset sollte man für sich privat an den Tag legen, um sein Potential auszuschöpfen.

KI vs. Menschlichkeit
Wenn die technische KI besser wird, müssen wir die menschliche wieder kultivieren. Manche hören mehr auf die Maschine und vertrauen sich selbst nicht mehr. Leute haben Angst vor der KI und davor, nicht mehr gebraucht zu werden. Es bedarf einer Balance: Während wir auf uns selbst und unsere Fähigkeiten vertrauen, sollten wir auch offen gegenüber der neuen Technologie sein, um handlungsfähig zu bleiben.

Mindset
Zukunft ist eine Entscheidung. Das Mindset darüber, ob das Beste schon hinter uns oder noch vor uns liegt, entscheidet maßgeblich über unsere Zukunftsgestaltung. Gehen wir mit uns selbst gut um, treffen wir auch die richtigen Entscheidungen für uns. Man sollte sich jeden Tag von Neuem überlegen, wessen Leben man hier eigentlich lebt. Optimismus ist dabei gelebte Selbstverantwortung und das zu üben eine tägliche Entscheidung unserer inneren Einstellung. Ein Dankbarkeitsritual, bei dem man jeden Abend drei Dinge nennt, für die man dankbar ist, kann unterstützend wirken.
Es liegt alles an uns, wie wir mit uns selbst umgehen, ob wir die Wurzeln für uns selbst bauen oder ob wir dem Leben es überlassen, uns manchmal zu entwurzeln. Das ist die große Frage.
FAQ - Eure Fragen
Wie findet man sein Warum? Und den Sinn im Tun, wenn man vor lauter Bäumen den Wald nicht sieht?
Die Antwort ist eigentlich bereits in der Frage enthalten. Wer vor lauter Bäumen den Wald nicht sieht, muss ein paar Meter zurückgehen. Es gibt drei Arten, wie das gelingen kann. Das eine sind Schicksalsschläge, wenn uns das Leben auf den Weg unseres Schicksals zurückschlägt – Das wollen wir nicht. Das Zweite ist die Stille. Wenn wir uns einfach mal hinsetzen, die Ruhe aushalten, die Natur beobachten, dann kommen wir wieder bei uns an! Das Dritte ist die Inspiration. Das ist, wenn du an Orte gehst, wo du noch nicht warst, andere Menschen triffst, mal einen anderen Weg zur Arbeit nimmst, wenn du mal Urlaub machst, Bücher liest, … . Und plötzlich findest du eine Möglichkeit.
Das andere ist Reden mit den Menschen in deinem Umfeld, die dir nahe sind und dich gut kennen. Frag sie einmal „Hey, wenn du mich anschaust, was ist das, wofür du glaubst, dass ich geboren bin?“. Wenn du das zehn Menschen fragst, wirst du zehn Antworten bekommen, in denen du Muster siehst.
Ein weiterer Trick: Schließ die Augen. Nimm ein Blatt Papier und frage dein 14-jähriges Ich, ob es dich cool findet, so wie du heute bist. Wenn die Antwort Nein lautet, frage weiter, wer du denn sein müsstest, damit du cool bist. Und dann frag dein 100-jähriges Ich „Wenn du mich heute ansiehst, welchen Ratschlag würdest du mir mitgeben? Wo muss ich ehrlich zu mir sein?“
Eine weitere Strategie ist es, sich Probleme anzuschauen, die einen seit zehn Jahren ärgern in der Welt und von welchem davon du denkst, dass es in zehn Jahren nicht mehr da sein soll. In diesem Bereich solltest du dann auf irgendeine Weise mithelfen oder etwas verändern. Den Sinn kann man nicht suchen, sondern man muss Umgebungen schaffen, in denen er dir begegnen kann.
Ich habe manchmal das Gefühl, nicht gesehen zu werden. Beispiel: In einer Runde werden alle mit Handshake begrüßt, außer mir. Oder andere reden einfach weiter, wenn ich etwas sage.
Es ist respektlos, aber wenn alle anderen begrüßt werden und das immer wieder passiert, heißt das nicht automatisch, dass alle anderen ohne Respekt sind. Ich hatte das in meinem Leben auch. Ich hatte immer das Gefühl, ich werde nicht gesehen. Und es war wirklich so, weil ich immer darauf gewartet habe, bis jemand zu mir kommt und mich begrüßt. Mein Tipp ist, den Spieß umzudrehen und von sich aus zu allen hinzugehen und sich vorzustellen. Dann kannst du proaktiv ein Gespräch beginnen, nach dem Befinden fragen, Interesse zeigen und versuchen, Gemeinsamkeiten zu finden. Zunächst musst du immer über andere sprechen, weil sich jeder unbewusst nach dem Nutzen eines Gesprächs fragt, dann kann man zu anderen Themen übergehen. Wenn du wirklich längere Zeit das Gefühl hast, dass du nicht gesehen wirst, musst du aber vielleicht auch einfach dein Umfeld ändern.
Wie erkenne ich, ob ich gerade den richtigen Job ausübe? Also ob ich dort, wo ich gerade bin, auch mein volles Potenzial ausschöpfe. Oder anders gefragt: Wann soll ich mich nach was anderem umsehen?
Also, wenn die Frage schon da ist, dann. Wobei diese Frage in schwierigen Phasen schon mal auftreten darf. Das hängt dann von der Häufigkeit und der eigenen Frustrationstoleranz ab. Wenn du dir in einer Beziehung sechs Monate lang jeden Tag die Frage stellst, ob das die richtige Beziehung ist, musst du dir ehrlich sagen, dass diese Frage immer präsent sein wird, wenn du nichts veränderst. Wichtige Fragen beim Job sind: Welche Erwartungshaltung habe ich denn? Wie will ich mich entwickeln? Kann ich mein eigenes Potential ausschöpfen? Erlaube ich mir selbst mein Potenzial auszuschöpfen? Menschen, die ihr Potenzial ausschöpfen wollen, sind proaktiv und tun Dinge, für die sie noch nicht ganz bereit sind. Wenn du jetzt morgen deinen Idealjob hättest. Wie würde er ausschauen? Es ist wichtig, eine klare Antwort zu haben. Sein Potenzial zu entfalten dauert aber oft ein Leben lang. C.G. Jung hat einmal gesagt „Das Leben beginnt mit 40, alles ist Training“.
Es gibt Unternehmen, die den Personalstand reduzieren, in der Hoffnung, dass KI viele Aufgaben erledigen wird. Dies führt bei den Verbleibenden zu Überlastungen. Welchen Ratschlag würdest du Führungskräften diesbezüglich geben?
In Salzburg am Bahnhof gibt es Selbstbedienungskassen, aber die Leute stellen sich trotzdem an der Kasse an. Es geht darum, die Balance zu finden. Je besser ich als Führungskraft Zusammenhänge erkennen kann zwischen dem, was das Team macht und dem Output, umso mehr wird klar, dass man Dinge nicht einfach entfernen kann. In einigen Bereichen kann die KI sehr vieles übernehmen, in anderen sind wir aber noch im Experimentierstadium. Wird der Druck zu hoch, muss man sich auch fragen, ob man dieses Verhalten mit seiner eigenen Lebenszeit belohnt oder eben nicht und sich lieber was anderes sucht. Zusätzlich können Arbeitsprozesse womöglich effizienter gestaltet werden, um sich gegenseitig zu entlasten.
Die Aufzeichnung des gesamten Vortrags inklusive der Q&A Session steht den bei Windhund 365 teilnehmenden Unternehmen auf der Eventumgebung 40 Tage lang zur Verfügung.

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